Serravalle

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Die Gemeinde von Serravalle entstand im April 2021, nach der Zusammenfügung der ehemaligen Gemeinden von Malvaglia, Ludiano und Semione. Sie zählt etwa 2'100 Einwohner, das Gebiet weitet sich auf etwa 100 km2 aus, die zu über 85% bewaldet sind. Die der Landwirtschaft gewidmete Fläche beträgt 13%, während 1,1% der Fläche sich in der Bauzone befindet.

Malvaglia und Malvagliatal

In Malvaglia, eine von grossen Rebbergen charakterisierte Siedlung, sind die historisch-architektonischen Sehenswürdigkeiten die San Martino Kirche, der Palast der Landvögte sowie das antike Casa dei Pagani (datiert XI Jahrhundert), das sich an die Schlucht des Orino Bachs klammert, in dessen Nähe man die Römerbrücke Lavü bewundern kann, welche die zwei Seiten des Malvagliatals verbindet. Zu touristischen Zwecken merken wir die Berggastwirtschaft La Furbeda von Dandrio (ca. 1'200 m.ü.M.), die Seilbahn des Malvagliatals mit der Gastwirtschaft Sass Malt von Dagro (Bergstation), die Berghütte Quarnei (ca. 2'050 m.ü.M.) am Fuss des Adula-Massivs, die Berghütte Prou (ca. 2'015 m.ü.M.), die (im Bau) Gastherberge Montegreco, die Alp von Pozz, an.

Ludiano

In Ludiano befinden sich die "Villa Laura", neben der kleinen Kirche von San Secondo, in den Jahren 1910-1912 von Giuspeppe Bordonzotti (1877-1932) gebaut, die "Villetta Brighton", eine kleine Villa deren Fassaden mit Bilddekorationen von Attilio Balmelli (1877-1971) geschmückt sind, die Steinbrücke "Campanie S. Petri" über dem Brenno Bach in der Ortschaft Motto (schon im Jahr 1424 erwähnt) und zwei alte Hebelkelter: die von Ca' d'Baltràm und die von Ca' d'Mutàl. Nennenswert sind auch die in den öffentlichen Gastgewerben Grotti "Spruch" e "Milani" sichtbaren Bilddekorationen, sowie der kleine Dorfkern von Selvapiana sui Monti.

Semione

Die Siedlung von Semione ist von zahlreichen Villen gekennzeichnet, die auf die Hauptstrasse geben und zwischen Ende des achtzehnten und Beginn des neunzehnten Jahrhunderts von den Auswanderern gebaut wurden, die mit ihren Kommerztätigkeiten und Restaurants vor allem in Frankreich, Grossbritannien und Belgien zu Vermögen kamen.

Besonderheiten

Die Zeugen der intensiven landwirtschaftlichen Bewirtung der vergangenen Jahrzehnte sind zahlreich. Von den gar sechs antiken Hebelkelter zu den zahlreichen Familien-Grotti, den Kastanienwäldern, den von Trockenmauern gestützten Terrassierungen bis zu den auf dem Berg verstreuten Ställen und Rustici. 

Das Schloss von Serravalle

Ausserdem bilden mehrere historische Bauten interessante Touristische Ziele: die Ruinen des Schlosses von Serravalle, die einem wichtigen Werterhaltungseingriff unterzogen wurden (Ruine, Kastanienwald, historische Wege) und das anliegende Oratorium von Santa Maria, die Cappella dei Morti (Kapelle der Toten) auf dem Kirchenvorplatz der Pfarrkirche, der antike Dorfkern und das San Carlo gewidmete Oratorium.

Kontakte
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